Es ist nicht ungewöhnlich, sich beim Sex mit einer Krankheit anzustecken. Es kann bei den unterschiedlichsten Arten von Sex wie Petting, Oralsex, Geschlechtsverkehr oder Analsex passieren. Diese sexuell übertragenen Infektionen können behandelt werden, die meisten von ihnen sind heilbar.
Auch wenn es Ihnen peinlich ist: Lassen Sie sich schnellstmöglich untersuchen!
Es ist wichtig, dass eine Infektion so früh wie möglich erkannt und behandelt wird.
Wir unterliegen der Schweigepflicht!
Bei Frauen
• Veränderter Ausfluss aus der Scheide: vermehrt, übelriechend, gelblich, grünlich oder bräunlich verfärbt
• Brennen im Genitalbereich oder beim Wasserlassen
• Schmerzen im Genitalbereich oder Unterleib, zum Beispiel beim Geschlechtsverkehr
Bei Männern
• Eitriger Ausfluss aus der Harnröhre
• Brennen beim Wasserlassen Bei Frauen und Männern
• Hautveränderungen wie Rötungen, Pusteln, Knötchen, Geschwüre im Genitalbereich Oft machen sexuell übertragbare Infektionen wenige Beschwerden. Im Zweifelsfall lassen Sie sich lieber untersuchen.
Wenn Sie in Sorge sind, dass Sie sich mit einer sexuell übertragbaren Krankheit angesteckt haben könnten, lassen Sie sich so rasch wie möglich untersuchen. Frauen gehen am besten zur FrauenärztIn, Männer zum Urologen oder Hautarzt.
Verzichten Sie auf Sex, bis die Untersuchungsergebnisse vorliegen oder bis zum Ende der Behandlung bzw. achten Sie auf konsequenten Schutz.
Wird bei Ihnen eine Infektion festgestellt, muss in der Regel auch der Partner/die Partnerin untersucht und behandelt werden. Bei einigen Infektionen kann das auch frühere PartnerInnen betreffen. Sollten Sie noch Fragen haben, helfen wir Ihnen gern.
BZgA-Telefonberatung zu HIV und Aids Telefon
01805 555444 (z. Zt. 14 Cent pro Min. bundesweit)
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Freitag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr